Bellagio Spielplatz: Basketball-Korb

Guten Tag liebe Priska, geschätzter Herbert

Heute hat uns eine Bewohnerin informiert, dass ihr für eure Kinder und die Allgemeinheit eine Basketballkorb auf dem gemeinschaftlichen Spielplatz aufgestellt habt.

Wir sind als Verwaltung erstaunt, dass dieses Aufstellen ohne Rücksprache mit der Verwaltung, Ausschuss oder Mitteilung an der Versammlung durchgeführt wurde. Auch wurde ein ähnliches Vorhaben infolge befürchteter Lärmbelästigungen an der letztjährigen Versammlung klar abgelehnt (Tischtennis-Tisch).

Das Aufstellen eines solchen Spielgerätes auf gemeinschaftlichen Boden benötigt eine Bewilligung der STWE, weshalb wir nicht verstehen, dass dies nicht am letzten Montag anlässlich der GV traktandiert wurde.

Da leider für das Aufstellen keine Bewilligung vorliegt, muss der Basketball-Korb wieder entfernt werden. Wir ersuchen somit um Entfernung in den nächsten Tagen.

Wir bedauern, euch diese Mitteilung machen zu müssen, haben jedoch das Reglement und den Willen aller Bewohner zur respektieren.

Besten Dank.

Freundliche Grüsse
Stephan G. Meier
_____________________________
Hallo lieber Stephan, Ausschuss und liebe Frau Jacob

Ich verstehe die Regeln und Vorgehen gemäss Reglement und das man hier eventuell vorher die Verwaltung konsultieren sollte. Was ich aber nicht verstehe, ist dass man gegen Spielsachen auf dem Spielplatz ist und der Basketballkorb ist ein Spielzeug. Es ist ein Spielplatz und keine Ruhezone.

Wir diskutieren immer über Respekt aller Lebensphasen. Ich habe langsam den Eindruck, dass dies nur nach oben zählt (älteren Jahrgänge) aber nicht bei den Jüngeren (Kindern). Auch die Kinder brauchen Freiräume und Orte, wo sie sich austoben können. Das sollte beim Bellagio wohl der Spielplatz sein.

Das Gerät das aufgestellt wurde, ist ein mobiles Gerät, das hingerollt und weggerolllt werden kann und ist kein fixer Bestandteil. Somit bin ich jetzt nicht sicher was das Problem ist. Müsste man ja Fahrräder, Boby Cars, Rollbretter etc. verbieten oder besser gesagt alles was mobil ist und sich auf dem Spielplatz befindet.

Brauchen wir jetzt hierzu einen spezielle Ausschusssitzung um dies zu diskutieren oder müssen wir hierzu alle STWE befragen?

Besten Dank.

Freundliche Grüsse

Marco Totaro
________________________
Hallo zusammen, sehr geehrte Frau Jacob

wir unterstützen die Argumentation von Marco Totaro und möchten folgendes hinzufügen:
• Jeder Stockwerk-Eigentümer war – aufgrund der Pläne – vor Erwerb seiner Wohnung über die Lage des Spielplatzes informiert. Im Umfeld eines Spielplatzes muss mit „normalen“ Emissionen gerechnet werden. Dazu gehört das Ballspiel.
• Für den Tischtennis-Tisch wurde ein Standort abseits des Spielplatzes vorgeschlagen, da die Platzverhältnisse auf dem Spielplatz als zu gering angesehen wurden. Die Begründung für die Ablehnung seitens STWE war, dass am damals vorgesehenen Standort (vor den Häusern A, B & C) aufgrund der Umgebungsplanung nicht mit Emissionen zu rechnen ist. Zudem wurde eine Beteiligung seitens Stockwerk-Eigentümerschaft beantragt.
Wir bitten die Verwaltung, das Gespräch mit der betroffenen Bewohnerin zu suchen, damit der Basketballkorb stehen gelassen werden kann. Falls dies zu keiner Einigung führt, muss der Korb – analog von Fahrrädern, Bobby Cars, Rollbretter, etc. – jeden Abend weggeräumt werden, damit er am nächsten morgen wieder aufgestellt werden kann.

Beste Grüsse
Yolanda & Michael Tscherter
____________________
Guten Abend Stephan,
Liebe Ausschussmitglieder,
sehr geehrte Frau Jakob.

Wir sind tatsächlich nicht davon ausgegangen, dass für das Aufstellen eines Basketballkorbes die Zustimmung der STWEG notwendig ist. Der Basketballkorb nimmt kaum die Fläche von einem halben Quadratmeter ein. Es ist auch kein offizieller und «richtiger» Basektballkorb, der montiert werden müsste etc. Er kann auch nicht mit einem richtigen (schweren) Basektball bespielt werden, sondern nur mit leichteren Bällen. Auf dem vorhandenen eher weichen Spielplatzuntergrund ist daher nicht mit zusätzlichen Lärmemissionen zu rechnen. Es ist kein fest installiertes sondern ein mobiles Spielgerät.

Was die Abstimmung mit dem Tischtennis-Tisch vor zwei Jahren anbelangt, möchte ich daran erinnern, dass die Ablehnung aufgrund des Antrags, den Tisch in der sogenannten Ruhe- und Begegnungszone zu platzieren, abgelehnt worden ist. Die zweite Variante, die wir vorgeschlagen haben, den Tischtennis-Tisch auf dem Spielplatz zu platzieren wurde aus Platzgründen abgelehnt und nicht infolge befürchteter Lärmbelästigungen.

Es stellt sich mir tatsächlich die Frage, wer bestimmen kann, welche Spielgeräte dem Spielplatz vorhanden sind. Tatsache ist, dass ausschließlich Spielgeräte für Kleinkinder vorhanden sind.
Ein Basketballkorb am Rande würde die Spielgeräte etwas erweitern und ich bin der Meinung, dass Kinder aller Altersgruppen das Recht haben, sich mit einem altersgerechten Spiel zu beschäftigen und sich in ihrem angestammten Wohnumfeld aufzuhalten. Dazu kommt, dass es normal ist, dass die Kinder auf einem Spielplatz Spass haben sollen. So gehen von einem Spielplatz immer gewisse Emissionen aus .

Mir scheint, dass mit einzelnen eingegangen Reklamationen sämtliche Bestrebungen betreffend Kinderanliegen unterbunden werden sollen, die Kinder mit ihren Bedürfnissen übergangen werden und es in erster Linie um individuelle Ruhebedürfnisse geht.
Die Anliegen der Kinder auf Spielen sind allerdings nicht einfach individuelle Bedürfnisse. Die Gemeinschaft hat diesbezüglich eine Verpflichtung diese ernst zu nehmen und den Bedürfnissen der Kinder Rechnung zu tragen.

Ich bitte darum, dass sich die Ausschussmitglieder diesem Thema annehmen, damit eine Lösung gefunden werden kann. Sodann werden wir bis zur weiteren Klärung unsers Anliegens den Baketballkorb in den nächsten Tagen wieder entfernen.

Mit freundlichen Grüssen
Herbert Lauper
________________________________
Hallo zusammen

Dann sollten wir dies jetzt diskutieren, den die nächste Ausschusssitzung findet erst im März 2014 statt und es geht hier mehr als nur um einen Basketballkorb.

LG
Marco
________________________________
Hallo Zusammen
Uns stört der Korb absolut nicht. Ich möchte nur noch hinzufügen, dass der Tischtennis-Tisch auch aus Gründen der Sicherheit der Kleinkinder, für welche der Spielplatz primär gedacht war, dort nicht platziert werden konnte. Für Ballspiele ist der noch freie Raum zu klein.
Es gibt eine schöne Fussballwiese unweit von hier und ich denke, dass die grösseren Kinder problemlos und ungestört dort ihre Ballspiele machen könnten.

Liebe Grüsse
René Oberhänsli
_______________________________
Guten Morgen lieber Herbert

Besten Dank für Deine Stellungnahme. Wir folgen gerne Deinem Vorschlag, den Ausschuss über dieses Thema befinden zu lassen.

Generell obliegt es der STWEG, wenn Aenderungen an der bestehenden allgemeinen Flächen vorgenommen werden, für Regelegungen wie in diesem Fall, kann der Ausschuss als Vertreter der Eigentümer eine Meinung bilden, die zur Anwendung kommen soll.

Nach Eingang aller Meinungen der Ausschuss-Mitglieder melden wir uns gerne wieder bei Dir.

Wir wünschen einen schönen Tag.

Lg. Stephan
_____________________________
Lieber Stephan

Du hast uns nach unserer Meinung gefragt.

Die Überbauung hat für die Kleinen den Spielplatz vorgesehen. Für die Jugend gibt es eigentlich innerhalb der Überbauung keine Einrichtung wo sie sich physisch ausgeben können.
Der Basketballkorb ist ein guter Anfang. Da er mobil ist, fordert er uns betr. Regelungen heraus. Ich denke, wir sollten nicht voreilig alles verhindern. Geben wir den Jugendlichen eine Chance sich verantwortungsvoll in die Community einzufügen und den Kleinen auf dem Platz genügend Raum zu lassen. Dass ab und zu etwas Lärm entstehen kann, sollten wir zu Gunsten der Qualität für alle Altersgruppen zulassen. Die Lärmregelung ist ja ziemlich griffig, daran haben sich alle zu halten.
Lasst bitte zu, nicht alles proaktiv zu Regeln. Starten wir den Versuch! Falls es für die Mehrheit der Bewohner droht zu einer Belastung zu werden, suchen wir den Dialog.

LG Tom
____________________________
Hallo Zusammen

Heute habe ich den Spielplatz mit dem Corpus Delicti besichtigt.

Ich denke, mit diesem doch kleinen, unstabilen, mobilen Korb werden keine grossen Basketballspiele ausgetragen. Eher wird es darum gehen, wer bringt den Ball in den Korb, was auch für die kleineren Kinder eine Abwechslung sein kann.

Die Basketballeuphorie wird sich wieder legen, sobald das Spielgerät nicht mehr neu ist, auch steht der Winter vor der Türe.

Die älteren Kinder werden sich sowieso bald vom Bellagio-Spielplatz zurückziehen, da sie nicht mehr immer unter Aufsicht stehen wollen und der Platz für ihre altersgerechten Spiele zu klein ist.

Mein Vorschlag:
• Den mobilen Korb stehen lassen, bis die Euphorie vorbei ist. (Ich sehe keine Verletzung des Reglements, da es sich um einen mobilen Korb handelt)
• Sollten die älteren Ballspieler zu Rücksichtslos gegen die Kleinkinder werden, muss der Korb weggeräumt werden.
• Im Frühjahr haben wir wieder eine neue Situation, vor allem wenn die zwei Spielplätze verbunden werden sollten.
• In der nächsten Ausschuss-Sitzung müssen wir das Thema Spielplatz wieder einmal besprechen und Lösungsvorschläge erarbeiten.

Liebe Grüsse
Gabriel
______________________________
Liebe Ausschuss-Mitglieder, lieber Herbert

Wir schliessen uns dem Vorgehen, wie es Gabriel beschreibt, an und begrüssen diese Lösung.

Besten Dank für eure Mithilfe. Vielleicht informieren die Ausschuss-Mitglieder noch bei Bedarf ihre Bewohner?

Lg. Stephan.

Freundliche Grüsse
Stephan G. Meier
_________________________________
Liebe Ausschuss-Mitglieder, lieber Stephan

Wir möchten uns an dieser Stelle für sämtliche Beiträge herzlich bedanken , die zu dieser Lösungsmöglichkeit geführt haben.

Wir werden ebenfalls ein Auge darauf haben, damit die Bedürfnisse der kleineren Kinder möglichst nicht tangiert werden.
Bei allfälligen künftigen Anliegen, würden wir vorgängig den Ausschuss konsultieren.

Falls der Korb einmal nicht mehr gebrauchsfähig sein sollte, würden wir den Korb selbstverständlich entsorgen.

Herzliche Grüsse

Familie Lauper-Thalmann

This entry was posted in Mitteilungen der Verwaltung, Mitteilungen der Wohnungseigentümer. Bookmark the permalink.

Schreibe einen Kommentar